Telefonsex anno 1990

Hallo liebe Leser ,

in dieser Kategorie ( Telefonsex anno 1990) werde ich euch vom klassischen Telefonsex erzählen. Wie ich zur Telefonfee wurde. Hier versuche ich chronologisch meinen Weg zur selbstständigen Telefonfee zu beschreiben. An dieser Stelle sei schon mal erwähnt, dass es zum Zeitpunkt meines Einstiegs keine Servicenummern wie 0190 oder 09005 gab.

Es war eine Zeit, bei der die Auskunft noch für „eine Einheit“ (23 Pfennig.) Adressen und Telefonnummern herausgab und das Internet noch in den absoluten Kinderschuhen für die Allgemeinheit stand. Auch waren Handys noch kein Thema.

Also der klassische Telefonsex über Festnetz. Wie genau das ging, werde ich in weiteren Beiträgen nach und nach erklären. Auch heute gibt es noch eine handvoll Agenturen, die auf diese klassische Weise Telefonsex anbieten. Ein interessantes Thema, wie ich finde.

Die ersten Artikel befassen sich mit Folgendem:

– Die Anzeige – lokale Wochenpost – Stellenmarkt – Agentur sucht erotische Stimme
– Der Anruf aufgrund der Anzeige
– Persönliche Vorstellung bei der Agentur
– Ablauf eines Infogesprächs
– Einem Telefonsex Gespräch zuhören
– Ins kalte Wasser geworfen

Einleitung

Mein Name ist Nicole, bin 45 Jahre alt und ich werde meine Erfahrungen von über 20 Jahre Telefonsex schreiben. Ich möchte an dieser Stelle deutlich machen, dass es sich hier ausschließlich um meine persönlichen Erfahrungen handelt. Alle Namen, die ich benutzen werde, sind keiner tatsächlichen Person zuzuordnen. Sie dienen lediglich dazu, verschiedene Gesprächspartner sowie Kolleginnen zu unterscheiden.In diesem Blog werde ich zunächst erzählen, wie ich zur Telefonfee wurde.

Ich möchte euch Teil haben lassen, was sich hinter den Kulissen der Agenturen abspielt und wie sich der Telefonsex in den letzten 20 Jahren veränderte. Technisch, finanziell und inhaltlich.Ich habe damals, um 1990 herum bei einer Agentur mit Telefonsex angefangen. Zu der Zeit gab es weder 0190 Nummern, noch 09005 Nummern. Ebenso gab es noch kein Internet und auch Handys waren noch kein Thema. In der Kategorie Telefonsex anno 1990 beschreibe ich meinen Einstieg als Telefonfee.Auch werde ich später meine Erfahrungen als Camgirl mit euch teilen. Was ich auch über 9 Jahre gemacht habe. Vor 3 Jahren habe ich damit jedoch aufgehört, Telefonsex hingegen mache ich bis heute noch.

Ich werde euch den Unterschied zwischen der hörenden Erotik und der sehenden Erotik aufzeigen. Und euch den Grund erklären, warum mich die Telefonerotik bis heute begleitet.Mir ist es auch ein Bedürfniss, diesen Job Telefonsex ein wenig aus der Schmuddelecke zu holen, aufzuzeigen, welche Anforderungen an die Callerinnen gestellt werden und dass es sich bei vielen Gesprächen oft nur zweitrangig um Telefonsex handelt, sondern häufig auch super nette und ganz allgemeine Gespräche geführt werden.

Ich habe den Namen Telefonfee ausgesucht, weil ich denke, dass er genau das trifft, was mich ausmacht. Neben dem verbalen Ausleben der Phantasien stehe ich auch beratend zur Seite. Durch meine doch recht umfangreiche Erfahrung, die ich natürlich über die Jahre gesammelt habe, bin ich in der Lage, Lebenshilfe im Bereich der Sexualität und in Partnerschaftsfragen rund um die Sexualität zu geben. In meinem Blog werde ich auch über meine Anrufer berichten, welche Wünsche geäußert werden, wie unterschiedlich jedes einzelne Gespräch ist und wie vielfältig die Inhalte sind. Es wird dadurch deutlich, dass nicht jede Frau für die Telefonerotik geeignet ist und dass gute Bildung und umfangreiches Allgemeinwissen für eine Callerin die Basis ihres Erfolges darstellt.

Die Anzeige

Meine Freundin A. rief mich an einem Tag im Jahr 1990/91 an und fragte mich, ob ich schon die Wochenpost bekommen hätte. Es handelte sich bei der Wochenpost um eine wöchentliche Zeitung aus dem Raum „Bergisches Land“, die jeder Haushalt kostenlos erhielt. Darin befanden sich lokale Nachrichten, Werbung, Kleinanzeigen und ein lokaler Stellenmarkt. Meine Freundin A. bat mich, den Stellenmarkt anzusehen und machte mich auf eine Anzeige aufmerksam: Aufgeschlossene Frauen mit erotischer Stimme für Telefonate von seriöser Agentur gesucht. Tel: 022xx-xxxxxx. A. machte den Vorschlag, dass wir uns gemeinsam dort bewerben, uns es mal ansehen. Ich hielt sie erst mal für verrückt. Nein.. also bitte… erotische Telefonate. Das ist Telefonsex… NEEEEEEE. Während des Gespräches gab sie dann auch zu, dass es eine Schnapsidee sei und sie es eigentlich auch nicht ernst gemeint hätte. 3 Tage lag diese Zeitung mit der aufgeschlagenen Anzeige bei mir herum. Immer wieder schaute ich darauf und überlegte, wenigstens dort mal anzurufen. Klar, so ein Nebenjob käme mir gerade echt gelegen. Und anrufen… einfach mal anrufen. Warum eigentlich nicht. ODER? Ich rief A. an und sagte ihr, dass ich mich entschlossen habe, dort anzurufen und fragte natürlich, ob sie mit macht. Doch sie hatte es sich in der Zwischenzeit anders überlegt und diese Idee als vollkommen unmöglich at Akta gelegt. Jedoch bat sie mich, ihr alles zu erzählen und ermunterte mich dazu, auf jeden Fall dort anzurufen.

Anruf bei der Agentur

Es dauerte noch 2 Tage, bis ich mir ein Herz fasste und bei der Agentur anrief. Ich war sehr nervös. Eine angenehme Stimme meldete sich. Ich stammelte, dass ich aufgrund der Anzeige in der Wochenpost anrief, um mich zu informieren. Denise, so nannte sich die nette Dame, erklärte mir, dass es sich um Telefonsex handelte und ich mir sicher eher ein Bild machen könnte, wenn ich vor Ort wäre. Denise hörte wohl, dass ich sehr unschlüssig und verunsichert war. Immerhin handelte es sich dabei ja um böses Telefonsex . Ja, auch in meinem Kopf war zu der Zeit eingebrannt, dass es ein unseriöser und schmutziger Job sei. Gleichzeitig hatte ich auch furcht davor, dass mir etwas böses passieren könnte, wenn ich dort hinfahre, um es mir anzusehen. Da macht einem wirklich die Gesellschaft einen Streich, denn wie kommt man nur darauf, dass Menschen, die Sex als Dienstleistung egal in welcher Form auch immer anbieten, gleich in die Ecke der möglichen Zuhälterei einzuordnen sind. Es war halt so, es war etwas Schmutziges in meinen Augen und es kostete viel Überwindung, überhaupt dort anzurufen, vom hinfahren mal ganz zu schweigen. Also ich wollte Sicherheit. Für mich war der Gedanke, dass eine solche Agentur von einem Mann geführt sein könnte, die größte Gefahr, was in meinem Kopf gleich mit Zuhälterei im Zusammenhang stand. Ich wollte also wissen, ob sich hinter der Agentur ein Mann verbirgt. Denise lachte und meinte, nein. Sie wäre zwar selbst nicht die Cheffin, jedoch hätte ich nur mit Frauen zu tun und es gäbe keinen Mann. Verrückt, oder nicht? Nein, liebe Männer, ihr seid nicht böse. Aber damals, ich war echt noch so naiv. Also sicherte ich mich ab und fragte ganz konkret: Ich werde also definitiv nicht auf einen Mann treffen, wenn ich vor Ort bin. Denise lachte nochmals und sagte: Nein, nur ich werde da sein, sonst niemand. OK, wir machten aus, dass ich innerhalb der nächsten Stunde dort ankommen werde. Ich musste sofort losfahren. Hätte ich noch eine Nacht darüber geschlafen, wäre ich sicher niemals dort hingefahren. Welch ein Verlust wäre das gewesen. Sowohl für mich als auch für die Kunden.. smile…. Veröffentlicht unter Telefonsex anno 1990 | Hinterlasse einen Kommentar Vorstellung als Callerin Publiziert am 4. April 2012 von Nicole Zunächst mal war klar, dass ich mein Outfit auswählen musste. Für mich war klar, es muss sehr alltäglich sein. Jeans und ein hochgeschlossenes Oberteil. Blos nicht zu feminin oder gar aufreizend. Nene. Wer weiß, wo ich da lande. Ich zog also meine Lieblingsjeans und einen normalen Pulli an. Leichte Jacke drüber und natürlich Turnschuhe. Perfekt. Und total unerotisch…. WICHTIG Ich fuhr so ca 20 Min mit dem Auto. Die Agentur befand sich in Burscheid. Es war nach der Beschreibung von Denise wirklich leicht zu finden. Ich fuhr in die Einfahrt und gelang auf einen Hof. Zunächst war ich positiv überrascht von dem Haus. Es hatte einen Anbau, welches aussah wie eine Arztpraxis. Erst mal stand ich eine kurze Weile unentschlossen in der Einfahrt, bevor ich mich zum Parken entschied. Kaum hatte ich den Motor aus, sah ich einen MANN über den Hof laufen. Ahhhrrgggg… ein Mann… Sofort war ich wieder verunsichert, dachte, was mach ich eigentlich hier.. ich hätte es doch wissen müssen… grummelte ich vor mich hin. Gut, voll übertrieben, weiß ich heute auch. Vor allem, eigentlich sah dieser Mann aus, wie eine Art Hausmeister. Also ganz normal. Aber Denise sagte, es gäbe dort keinen Mann und das Erste, was mir begegnete war? GENAU! Ein Mann. Gerade war ich entschlossen, wieder zu fahren, klopfte es an meinem Fenster. Eine Blonde junge Frau stand breit lächelnd an der Fahrerseite. OK… Ich kurbelte das Fenser herunter und sie stellte sich gleich vor: „Du bist sicher Nicole. Hallo, ich bin Denise“. Sie entschuldigte sich für „den Mann“ und bat mich, mit hinein zu kommen. Es war tatsächlich der Hausmeister, der im Büro, tatsächlich eine ehemalige Arztpraxis, eine Leuchte austauschen wollte. ( Jetzt mal ernsthaft, das klingt sogar für mich vollkommen verrückt. Was ich mich damals angestellt habe, welche Gedanken ich hatte. Aber bitte nicht vergessen, ich war selbst noch grün hinter den Ohren und es war eine andere Zeit) Wir gingen in die ehemalige Arztpraxis. Denise führte mich in einen Raum, der auf den ersten Blick ausschaute, wie ein Sprechzimmer. Er war relativ groß, es stand ein weißes Sofa drin, sowie ein Schreibtisch und 2 Stühle. Soweit so gut. Denise setzte sich auf den Stuhl vor dem Schreibtisch, ich folge ihr doch blieb ich dann erst mal unvermittelt stehen. Mein Blick fiel nämlich auf eine Pinnwand direkt über dem Schreibtisch. (Jetzt kommt wieder was typisch Nicole Grünschnabel) An dieser Pinnwand waren jede Menge Fotos. Fotos von Frauen, Fotos von nackten Frauen, Großaufnahmen von ihren Geschlechtern, also Muschis in allen Variationen. Fotos, auf denen Frauen vollgespritzt waren, auf denen sie sich Dildos einführten und vieles mehr. Ehrlich gesagt, ich war entsetzt. So was hatte ich noch nie zuvor gesehen. Bin ja auch kein Mann… lach… was mir zu den Fotos damals einfiel war lediglich: IHHHHHHHH Wieder lachte Denise. Sie fand mich wohl amüsant. Meine Erfahrung mit Sex war bis dahin sehr dürftig. Ich gehörte zu jenen, die es nur im Dunklem und nur in Missionarsstellung machten. Danke Telefonsex…. heute schaut es ganz anders aus.. :-D. Denise erklärte mir, dass dies all jene Fotos seien, die für Werbung genutzt werden und auf die wir arbeiten. Ähh, OK.. Wir arbeiten also auf die Fotos. Es gab einige Pornomagazine, in denen die Agentur Inserierte und dazu benötigten sie diese Fotos. Und damit die Callerinnen wissen, wie sie sich am Telefon beschreiben sollen, hängen die Fotos an der Pinnwand. Auch natürlich, damit sie wissen, aufgrund von welchen Frauen die Anrufer anrufen. OK, so genau wollte ich das zu dem Zeitpunkt gar nicht wissen. Es standen 2 Telefone auf dem Schreibtisch. Auf dem einen war ein Zettel mit 60 DM und auf dem Anderen einer mit 50 DM. Denise erklärte, dass mit 2 Telefonnummern gearbeitet wird und aufgrund der Anzeigen die unterschiedlichen Preise zustande kämen. Inserate aus den Pornomagazinen landeten auf dem 60 DM Telefon, alles andere auf dem 50 DM Telefon. Das sei jedoch erst mal gar nicht so wichtig. Denise: “ Am besten hörst du dir mal so ein Sexgespräch an, dann kannst du dir am ehesten ein Bild machen, ob dies was für dich ist“. Eigentlich dachte ich zu diesem Zeitpunkt eher daran, gleich wieder zu fahren. Ich glaubte nicht, dass es was für mich wäre, wenn mir schon Fotos von nackten Frauen solche Probleme machten. Aber gut.. ich kann es mir ja mal anhören.

Telefonsex - Der Ablauf

Es lies auch nicht lange auf sich warten, bis das Telefon klingelte. Denise hob ab. “ Hallo“ erklang die zuckersüße Stimme von Denise. Leiderkonnte ich nur hören,was Denise sagte. “ Ich informiere dich sehr gerne über den Ablauf. Zunächst benötige ich deinen Namen, Adresse und Telefonnummer. ( kurze Pause ) Ja, genau, wir können dann sofort ein heißes Gespräch führen. ….. Anonym. Ja das geht auch, aber dann können wir das Gespräch leider nicht sofort führen. …. 50 DM. ….. du müsstest dazu das Geld per Post an mein Postfach senden. ….. Genau, sobald das Geld bei mir eingegangen ist, können wir das Gespräch führen. …. Im Allgemeinen bis 2 Werktage. …. In den Umschlag schreibst du ein Kennwort, dass du dir selbst aussuchst, sodass ich sicher sein kann, dass du der Versender bist, frage ich dieses Kennwort ab. …. Ich freue mich auf dich. … Gerne… Byee. OK. Das war nichts.. noch nicht. Denise erklärte mir, dass sie die Daten des Kunden brauchen, damit sie die Möglichkeit haben, sie zu kontaktieren, wenn diese „vergessen“ ihre Dienstleistung zu zahlen. Wir haben die Möglichkeit, über die Auskunft die Adresse und Telefonnummer zu überprüfen. Diese Daten müssen stimmen, ansonsten können wir das Gespräch nicht führen. Wieder klingelt das Telefon. „Hallo“…. “ Du kannst mit mir ein heißes geiles Gespräch haben, dazu benötige ich nur deinen Namen, Adresse und Telefonnummer. Ich rufe dich dann kurz zurück und du kannst dann gleich wieder anrufen und wir machen es uns gemütlich. “ …. “ Ich bin 1.70 groß, schlank, habe mittellange blonde Haare, eine gute Männerhand voll Titten und einen geilen Knackarsch.“…. „Ich bin teilrasiert“. … “ 27? …. “ Dann brauche ich deinen Namen …“. Denise nahm einen Blog und schrieb die Daten des Anrufers auf. “ Ich rufe dich innerhalb der nächsten 5 Min zurück.“ … “ Ja, ich freue mich“. Denise sagte mir, dass schon die Infogespräche mit sehr erotischer Stimme gemacht werden müssen, so dass der Anrufer gar nicht aus seiner Lust durch die Bürokratie herausgeholt wird, sondern Lust auf mehr bekommt. Sie rief dann die Auskunft an, was gerade mal 23 Pennig kostete und prüfte die Daten. Auf dem Block notierte sie dann unter seinen Angaben: Stimmt. Sie rief ihn zurück und sagte ihm, er könne nun wieder anrufen, was er auch sofort tat. Nun fragte sie ihn, wie er zahlen möchte. Per Post ans Postfach oder per Banküberweisung. Sie notierte die Zahlungsweise, fragte ob er etwas zu schreiben hätte und gab ihm dann die Bankdaten durch. Zahlbar innerhalb von 14 Tagen. Bis dahin ja noch alles recht einfach. Meine Neugier auf das eigentliche Gespräch wuchs. Denise hatte eine wirklich tolle Stimme.

Belauschen eines Gesprächs

Nachdem alle Formalitäten erledigt waren, begann das eigentliche Gespräch. Es hier nun wieder zu geben ist leider nicht so einfach, da ich ja nur Denise hören konnte. Ich verzichte an dieser Stelle darauf. Es ist sicher nachvollziehbarer, wenn ich mein erstes Telefonsex Gespräch wiedergebe. Das Gespräch dauerte so 15 min. Ich war sehr beeindruckt von der Art und Weise, wie Denise mit ihren Worten Bilder malte. Ich musste auch ein paar Mal still in mich hinein lachen, weil eben das gesprochene Wort mit meiner Wahrnehmung real so gar nichts zu tun hatte. Natürlich, es geht um Phantasie. Ich saß neben Denise, die auf einem Bürostuhl saß, ebenfalls wie ich in Alltagskleidung und erzählte, wie sie mit ihrem Gesprächspartner Nackt auf einem Sofa Sex macht. Dazu dann noch das recht realistische Stöhnen. Hätte ich sie nur gehört, hätte ich sicher gedacht, dass sie es sich wirklich selbst macht. Aber genau so soll es ja auch sein. Nach dem Gespräch fragte sie, ob sie ein Foto an die von ihm angegebene Adresse senden dürfe, sie verabschiedete sich und legte auf. Denise hatte die Daten ja auf einen Zettel geschrieben. Nun zeigte sie mir, dass alle tatsächlichen Gesprächspartner in einer Kartei geführt wurden. Und zwar in einem ganz normalen Karteikartenkasten mit Karten aus Papier. Geordnet nach Vorwahlen. Es handelte sich um einen Neukunden, so dass sie für ihn eine neue Karteikarte anlegen musste, mit folgendem Inhalt: Name, Adresse und Telefonnummer. Zahlungmethode und als Anmerkung: Normal, bissel Blasen und dann zur Sache kommen. Sie zeigte mir dann weitere Karteikarten. Sie meinte, es sei sehr wichtig, die Richtung eines Gespräches zu notieren. Und wenn ein Kunde mehrmals anruft, ist es gut zu wissen, worauf er so grob steht. Man kann sich nicht jeden Inhalt merken und so hat der Kunde das Gefühl, man erinnere sich noch an ihn. Das ist sehr wichtig, da jedem Kunden das Gefühl gegeben werden sollte, einen selbst besonders berührt zu haben. An den Ecken der Karten waren farbige Striche. Die meisten waren grün. Einige Rot. Die Grünen besagen, dass der Kunde ein zahlender Kunde ist, die Roten bedeuten, dass der Kunde nicht gezahlt hat. Wäre jedoch nicht unsere Aufgabe, das würde unsere Cheffin machen. Für uns ist nur wichtig, dass die Roten kein Gespräch mehr bekommen. Bevor wir also bei der Auskunft anrufen, schauen wir im Karteikasten nach, ob dieser potentielle Kunde schon mal ein Gespräch geführt hat, was dann anhand der Telefonnummer abgeglichen wurde. Natürlich fragte Denise mich, ob ich mir vorstellen könnte, selbst ein Gespräch zu führen. Naja, also ein Informationsgespräch würde ich mir schon zutrauen, doch was den Telefonsex als Solches betrifft, empfand ich mich einfach zu unterfahren. Ich war Anfang 20 und nach meiner heutigen Einschätzung hatte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht einmal wirklich Sex gehabt. Ich gehörte zu den Spätzündern, sparte mich auf. Meinen ersten Sex hatte ich mit 21 Jahren. Ich hatte zu dem Zeitpunkt noch keinen Oralverkehr, geschweige denn, dass ich mir den Körper eines Mannes genauer angesehen hätte. Was sollte ich also den Kunden erzählen? Denise meinte, das wäre alles kein Problem, denn die Anrufer selbst würden es mir beibringen. Meine Unerfahrenheit wäre sicherlich für viele Anrufer reizvoll. Ich zweifelte daran..

Ins kalte Wasser geschmissen

Es lies nicht lange auf sich warten, als das Telefon erneut klingelte. Denise führte zunächst wieder ein Infogespräch. Da der Kunde schon als zahlender Kunde in unserer Kartei geführt wurde, konnte Denise ihn relativ schnell um seinen Rückruf bitten. Als der Kunde wieder anrief, noch während das Telefon klingelte, nahm sie das gesamte Telefon in die Hand und sagte mir, wenn das andere Telefon klingelt, sollte ich dran gehen und verschwand in ein Nebenzimmer. Ja, da saß ich nun alleine und betete, dass das Ding nicht klingelt. Ich schaute mich um. Schaute mir die Fotos noch mal genauer an und stellte fest, wie unerfahren ich doch war. Auf einem Foto war eine Muschi abgebildet, bei der der Kitzler nicht zwischen den Schamlippen eingeschlossen war, sondern richtig weit herausragte. Ich hatte so was zuvor noch nie gesehen und fragte mich, ob das normal sei. Es wurde mir immer klarer, dass dieser Job wohl sicher nichts für mich sein konnte, als dieses Telefon klingelte. Sofort schoss mein Adrenalin in die Höhe. Ich zitterte und war mehr als unschlüssig, ran zu gehen. Dann dachte ich, ein Infogespräch sollte ich hinbekommen und hob ab. Fragt mich nicht, wie ich mich gemeldet habe, ich weiß es nicht. Der Anrufer stellte sich vor. Er hieß Anton und wollte sich informieren. Ich hatte das 50 DM Telefon und wusste somit zumindest mal den Preis. Auch dass ich seinen Daten brauche, die er mir recht schnell gab. Er stellte mir dann noch fragen zu meiner Person, die ich ihm nahezu Wahrheitsgetreu beantwortete. Auch dass ich ihn dann erst Mal zurückrufen sollte, war mir nicht entfallen. Als ich aufgelegt hatte, um seine Daten zu prüfen, dachte ich. OH Jeee.. der will wirklich ein Gespräch. Ich war total nervös und aufgeregt. Mit zitternden Händen durchsuchte ich den Karteikasten, fand nichts. Dann rief ich die Auskunft an. So ein Mist… der Stimmt. Was mach ich denn jetzt? Ich kann das doch gar nicht. Ich hätte es ja nicht machen müssen, aber irgendwie dachte ich, was kann schon passieren. Also nahm ich allen Mut zusammen und rief ihn zurück, sagte ihm, er könne nun wieder anrufen. Als wenn er gewusst hatte, dass ich vollkommen fertig da saß und total nervös auf das Klingeln wartete, lies er sich fast 5 Min Zeit mit dem Rückruf. Bei dem ganzen Gefühlschaos vergaß ich jedoch, ihn zu fragen, wie er zahlen möchte. So gab ich ihm natürlich auch keine Zahlungsmöglichkeiten. Auch fragte er natürlich nicht danach und begann gleich mich auszufragen. Er wollte genau wissen, wie ich ausschaue, wo ich mich befinde und was mich anmacht. Ich beantwortete seine Fragen und sagte ihm, dass ich ihm gerne einen Blasen würde. Hatte Denise bei ihrem Gespräch auch so gemacht. Ich beschrieb eine Vorstellung. Ich hatte selbst bis dahin noch keinen Oralverkehr. Die Worte Eichel, Vorhaut und Hoden kannte ich natürlich. Ich stellte mir vor, dass ich ein Eis schlecken würde und beschrieb es. Die Eichel waren die Bällchen, die Vorhaut das Hörnchen und der Hoden die untere Spitze des Hörnchens. Mein Bild war wie folgt. Ich fange bei einem Eis immer oben drauf an und lecke erst mal genüsslich rund herum, bis die 2 oder 3 Bällchen zu einem werden. Es fängt dann schon an zu schmilzen und um zu verhindern, dass das Eis runter läuft, lecke ich dann mit der Zungenspitze um den Rand oben am Hörnchen. Es läuft jedoch immer etwas herunter, so muss ich dann natürlich auch mit der Zunge am Hörnchen entlang fahren. Auch innen taut das Eis auf und die untere Spitze des Hörnchens vermatscht dann und das Eis läuft dann da raus. Um das zu vermeiden sauge ich immer mal wieder am unteren Rand des Hörnchens, gleite mit der Zunge über das Horn wieder hoch zum Eis, kreise um die Eisbällchen, lege meine Lippen darüber, sauge ein wenig… usw Natürlich ersetzte ich das Eis mit Eichel, Vorhaut, Eier und Schwanz. Und offensichtlich machte es Anton auch geil. Für mich dauerte es eine Ewigkeit, bis er kam. Ich machte die passenden Geräuche, stöhnte und als er mich dann von hinten nahm.. ja, das wollte er nach dem „Eis“, ich lief in diesem Büro hin und her und stöhnte, feuerte ihn an, sagte ihm, wie gut er ist…. bis „wir“ dann kamen. Er bedankte sich und legte auf…

Die Entscheidung

Ich weiß nicht, wie lange ich den Hörer nach dem Telefonsex in der Hand hielt. Ich zitterte am ganzen Körper. Mein Mund war trocken und meine Lippen kribbelten. Ich konnte die ersten gefühlten Minuten meinen Mund gar nicht richtig schließen, weil die Lippen einfach nicht machen wollten, was ich wollte. Es waren gigantische Gefühle, die über mich hereinbrachen. Ich war fix und fertig. Rannte in diesem Büro hin und her, brummelte vor mich hin, Herrgott, was war das denn? Das war echter Telefonsex! War das einfach. Das war ja wirklich einfach. So ein netter Kerl. Wie geil war das denn. Ich habs geschafft. Ich habs geschafft…. Juhuuu… wie geil. Ja, es hat Spaß gemacht. Denise kam nun auch wieder rein und grinste mich an. Sie wusste, dass ich ein Gespräch hatte und meinte, ich müsste schon ein wenig an meiner Lautstärke arbeiten, damit man nicht draussen auf der Straße hört, was wir hier drin treiben. BITTE? Sie sagte, ich wäre verdammt laut gewesen. OHJE, Ich hab das gar nicht gemerkt, ich habe eigentlich gar nichts mehr um mich herum wahr genommen. Einfach fix und fertig war ich. Und es ging mir total gut. Niemals hätte ich gedacht, was dieses Telefonsex Gespräch bei mir auslöst. Nicht falsch verstehen, sexuell hat es mich nicht angeregt. Es hat mich jedoch auf eine Weise berührt, die nach mehr schreit. Denise fragte mich, wie es mir geht. Super, sagte ich. Ich würde es gerne als Telefonfee versuchen. Denise schaute auf meinen Zettel und stellte fest, dass die Angabe der Zahlart fehlt. Ohje, ich habe vergessen, Anton danach zu fragen. Denise sagte, es sei nicht schlimm, sie würde sich darum kümmern. Doch sollte ich es nie wieder vergessen.

Erste Tage als Telefonfee

Die Entscheidung war gefallen. Ich wollte es versuchen. Dieses Gespräch war einfach total der Hammer für mich und ich hätte nie gedacht, dass es mir gefallen würde, am Telefon Sex zu haben mit wild fremden Männern. Zunächst kamen natürlich einige Fragen auf. Denise erklärte mir, dass sie normalerweise keinen Telefonsex macht, dies lediglich ihrer Freundin zuliebe macht, die die Telefonsexagentur führt. Es wäre nun der letzte Versuch, diese Agentur anzukurbeln. Es war eine Idee und die Umsetzung gestaltete sich nicht so einfach, weil sich bis zu dem Zeitpunkt keine zuverlässigen Frauen fanden ließen. Das sollte sich jedoch mit mir ändern, was Denise zu diesem Zeitpunkt natürlich nicht wissen konnte und ich selbst auch noch nicht. 20 DM sollte es für jedes bezahlte Gespräch geben. Die Gespräche sollten nicht länger als 20 Min sein. Gar nicht mal schlecht, oder? Denise erklärte mir, dass derzeit die Werbung herunter gefahren wurde, da das Telefon nicht ständig besetzt sein konnte. Daher kommen auch nicht so viele Anrufe herein. Als nächstes sollte ich natürlich auch die Agenturleitung kennen lernen. Ulla. Sie kam mit einem Vertrag. WOW. Eine in meinen Augen bildhübsche Frau, lange lockige rote Haare, recht groß, super Figur und sehr elegant, ca Mitte 30. Der Vertrag war insofern wichtig, da dieser Job kein Angestelltenverhältnis war, sondern auf „freiberuflicher Basis“ und es wichtig war, dass nicht die Agentur für das Abführen der Steuern meiner Provision verantwortlich war, sondern ich selbst. Ansonsten war der Vertrag recht Semiprofessionell aufgebaut. Einige Passagen waren grundsätzlich nichtig, aber wen störts.. smile. Nun ging es darum, ein Modell passend zu meiner Stimme zu finden. Es waren 20 verschiedene Modells im Angebot. Ich entschied mich für eine Frau, die mir allgemein recht ähnlich war. Alter, Figur und so. Auf genau diesem Modell telefonierte Denise schon. Da ich sie jedoch ersetzen sollte, entschieden wir, dass ich mich auch Denise nannte. Mir gefiel der Name, er passte auch zu dem Modell und zu meiner Stimme. Ausserdem war dieses Modell schon in der Werbung.

Telefonfee Denise ensteht

Die ersten Tage waren natürlich nicht so einfach. Ich wurde noch ein wenig von der anderen Denise begleitet. Ich musste ja erst mal die ganze Organisation kennen lernen, damit ich keine Fehler mehr mache. Also großer Zettel mit allen wichtigen Informationen. Bankdaten und Postfachadresse, die ich ggf. den Kunden geben musste, welche Daten ich beim Kunden abfragen sollte. Das Wichtigste jedoch war, dass ich als Denise einen Lebenslauf erstellte, der sich natürlich von meinem tatsächlichen unterschied. Ich schlüpfte also in eine Rolle, die ich mit Leben füllte. Sexuell aufgeschlossen mit viel Erfahrung, ständiger Lust auf Neues und Aussergewöhnliches. Was das bedeutet, wurde mir nach einigen Gesprächen klar. Auch, wie wichtig es war, in eine Rolle zu schlüpfen wurde mir sehr schnell bewusst. Dazu jedoch später mehr. Die ersten Gespräche waren recht schwierig, war ich doch sehr unsicher. Doch bemerkenswert war, dass die Anrufer sehr viel Verständnis hatten. Ich erklärte, dass Telefonsex für mich etwas Neues war und es doch etwas anderes ist, real Sex zu haben. Sex zu erklären, ist wirklich nicht einfach. Anfangs versuchte ich, die Gespräche immer gleich aufzubauen. Sehr schnell merkte ich, dass das so nicht ging und nutzte die verständnisvollen Anrufer, um zu lernen. Es gab so vieles, was ich nicht wusste. Neigungen und Fetische, es prasselte eine Welt auf mich ein, die mir vollkommen unbekannt war. Eine Welt, die mich neugierig machte. Die Welt der sexuellen Phantasien.

Bizarre Phantasien

s ist natürlich nicht einfach, über etwas zu schreiben, was schon so viele Jahre zurück liegt. Ich ärgere mich, dass ich nicht schon viel früher auf die Idee gekommen bin. Aber es gibt noch eine Menge, was mir gut im Gedächtnis geblieben ist. Nach einer Woche hatte sich eine weitere Callerin eingefunden. Sie übernahm die Tagesschicht. Sie hatte genauso wie ich keinerlei Telefonsex Erfahrung. Wir trafen beim Schichtwechsel aufeinander. Tatjana nannte sie sich. Sehr schnell freundeten wir uns an und tauschten uns natürlich auch aus. Das war auch sehr wichtig, denn so lernten wir auch voneinander. Ich kam immer etwas früher und sie blieb immer etwas länger. Das organisatorische ging sehr schnell in Fleisch und Blut über. Die Infogespräche wurden ebenso schnell professionell. Aber die Gespräche selbst waren immer noch Neuland. Die Erstgespräche ( Neukunden ) habe ich nahezu gleich gestaltet. Natürlich auf den Anrufer abgestimmt, jedoch inhaltlich relativ ähnlich. Lecken lassen, blasen, 69 und dann Finaleeeee Dass ich zu Anfang auch fast nur Kunden hatte, die genau das wollten, lag mit Sicherheit daran, dass jene, die bizarrere Wünsche hatten, in den Infogesprächen schon merkten, dass ich damit keine Erfahrung hatte. Die Agenturleitung glänzte mit ständiger Abwesenheit. Wenn sie kam, dann lediglich um den Karteikasten zu bringen, organisatorisches zu klären, ansonsten war ich total auf mich selbst gestellt. So nutzte ich erst mal die kostenlosen Infogespräche, um mehr über die bizarre Welt herauszufinden. Normalerweise sollten diese Gespräche nicht länger als 3 Min dauern. Doch ich sah es als Investition. Wie sollte ich sonst herausfinden, was es alles für Neigungen und Phantasien gibt, wenn ich nicht frage, wenn ich es mir nicht erklären lasse. Sollen die Männer noch dafür bezahlen, mich anzulernen? Ich glaube, wenn ich mich da nicht über die Regel hinweggesetzt hätte, würde ich heute noch nur Blümchensex kennen. Und was soll ich sagen. Ich lernte, konnte fragen stellen, lies mir erklären. Ich war nicht in der Position, das Gespräch führen zu müssen, sondern konnte mich einfach unterhalten, fragen und brauchte mir keinen Kopf um die Erfüllung seiner Phantasien machen. Das viele von ihnen später zu meinen liebsten Stammkunden wurden, hatte auch niemand vorher geahnt. Ihr wollt jetzt sicher wissen, was es so für bizarre Phantasien gabt. Bitte nicht vergessen, dass es keine Möglichkeit gab, mal eben ins Internet zu schauen. Auf die Idee, mir Pornos anzusehen, bin ich auch nicht gekommen. Ich wäre doch niemals nicht in eine Videothek gegangen um mir so einen „Schweinkram“ auszuleihen, oder gar in einen Sexshop. Nene.

Telefonfee entwickelt sich

Wie ich schon geschrieben habe, halfen mir die Anrufer selbst, ihre Wünsche beim Telefonsex umzusetzen. Meine Phantasie wurde angeregt und ich dachte immer öfter über Sex nach. Je mehr ich erfuhr, desto mehr wurde mir klar, warum der normale Blümchensex mich eher langweilte. So nach und nach entwickelte ich aus den Ansätzen, die mir die Anrufer lieferten eigene Phantasien und fing an, diese mit einzubringen. Outdoorsex war eine der Phantasien, die mich selbst berührte und es gibt so viele Möglichkeiten, Sex an aussergewöhnlichen Orten zu leben. Der Klassiker wäre die Sauna. Da ich immer irgendwo auch realistisch sein wollte, gab es keine Verabredung, sondern total spontaner Sex mit einem Fremden. Zumindest wenn es sich um das erste Telefonsex Gespräch mit dieser Person handelte. Alle normalen Saunen sind natürlich nicht wirklich geeignet, aber in der Dampfsauna, ohh, da kann man echt geile Sachen machen. Und meine Anrufer liebten es. Andere Orte waren der Park, Hauseingänge und Biergärten. Auch Toiletten in Restaurants sind geeignete Orte, vor allem dann, wenn der Kick des erwischt Werdens eine Rolle spielt. Ich liebte es, den Kellner zu involvieren. Stell dir mal vor, du gehst mit einer sehr attraktiven Frau essen. Sie ist bekleidet mit einem kurzen Rock und einer tief ausgeschnittenen Bluse, die dazu noch leicht transparent ist und zu sehen ist, dass sie keinen BH trägt. Die Überlegung, ob sie was unter ihrem Rock trägt, wird nahezu jedem durch den Kopf gehen. Nun geht diese Frau sich “ die Nase pudern“. Auf dem Rückweg spricht sie mit dem Kellner und scheint ihm etwas zu übergeben. Sie kommt wieder an den Tisch und nach einigen Minuten bringt der Kellner ein abgedecktes Tablett und fordert dich auf, es zu öffnen… Du hebst den Deckel ab und schaust auf einen Schlüpfer….( ihren Schlüpfer ) Gleichzeitig fühlst du, wie sich der Fuß deiner Begleitung langsam zwischen deine Beine hoch zum Schoß drängt und mit den Zehen deinen Lustgrad ertastet….. Die Vollendung der Geschichte überlasse ich gerne meinen Lesern. Veröffentlicht unter Telefonsex anno 1990 | 2 Kommentare Erotische Vokabeln Publiziert am 1. Mai 2012 von Nicole Bis jetzt war ja noch alles noch harmlos. Doch dann kam Frank. Ein ganz besonderer Anrufer, der mich so um die 6 Jahre regelmäßig anrief. Angenehme Stimme, klang ein wenig feminin, aber das war ich schon von anderen gewohnt. Der Erste, der klar sagte, dass er eine dominante Frau sucht, jedoch keine Domina. …OK! Er fragte mich im Infogespräch, ob ich Erfahrung mit einem Strapon habe. Strapon?? Was ist denn das? Ehrlich, ich hatte keine Ahnung. Mein Englisch ist auch nicht so das beste, wonach ich mir da auch rein gar nichts von ableiten konnte. Also fragte ich, was das denn sei. Frank lächelte und meinte, ein Umschnalldildo. Reusper… ein Umschnalldildo…. schön… Dildo kenn ich. Vielleicht ist das so was, was man an sich festbindet, damit er nicht rausrutscht.. hmmmm. Es war Zeit, ihm zu sagen, dass ich gerade erst mit Telefonsex angefangen habe und offensichtlich noch einiges lernen müsste ich ihm Dankbar wäre, wenn er mir erklären würde, was ein Strapon ist und wie und wofür er verwendet wird. Er lachte und meinte, er macht schon eine Weile Telefonsex und es sei ihm noch keine Telefonfee begegnet, die nicht zumindest wusste, was ein Umschnalldildo ist. Er fand es toll, dass ich so offen zu ihm war, vor allem, weil es sich noch um das Infogespräch handelte. Ich war sicher, er würde jetzt auflegen und sich jemand suchen, die sich mit „so“ was auskennt. Doch weit gefehlt. Er war sehr angetan davon, dass ich ihn bat, es mir zu erklären. Sein Schmunzeln war deutlich zu hören. Frank: “ Ein Strapon ist ein Dildo, den sich die Frau umschnallt, um dann wie ein Mann zu ficken. Ich stehe auf Anal und mag es einfach, wenn die Frau mich von Hinten nimmt.“ AHA! So ist das also… Ich: „Oh… Danke.. Ähm…“ Frank: “ Weißt du was, wir machen jetzt einfach mal das Gespräch, ich führe dich da durch und sag dir einfach, was ich mir von dir wünsche, OK“ Das war doch mal was. Und genau so haben wir es dann auch gemacht. So lernte ich etwas über Latex und Gummi, wusste dann auch, wie man so mit nem Stapon umgeht und es taten sich dadurch für mich vollkommen neue Ebenen auf, um Gespräche zu führen. Er führte mich durch seine Phantasien. In der Sprache der Telefonfeen würde ich sagen, es war ein recht schwieriger Anrufer. Er rief bis zu 2 Mal pro Woche an und er brauchte seine 30 bis 40 Minuten, wobei ihm jedoch nur ein Gespräch in Rechnung gestellt wurde. Das Schwierige an ihm war, dass es immer ein Szenario sein musste, in das wir uns gemeinsam hineinversetzten. Auch wurden andere Personen integriert, die ich alle irgendwie spielen musste. Oft fanden wir uns in einem Pornokino wieder, wo natürlich Männer waren, die auch mal Erfahrungen mit anderen Männern erleben wollten. Ein Besuch in einem Dominastudio und vieles mehr. Dies jedoch war der Einstieg für mich in die tatsächliche Telefonerotik. Frank hat durch seine Phantasien bei mir Türen aufgemacht, die natürlich anderen Anrufern auch zu gute kamen. Mein Anspruch an ein gutes Gespräch war angestiegen. Lieber Frank, ich danke dir sehr für die Lehrstunden und die vielen tollen und anspruchsvollen Gespräche, die wir geführt haben. Leider haben wir uns, nachdem ich die Agentur vor über 12 Jahren verlassen habe, aus den „Ohren“ verloren. Vielleicht stolperst du über diese Seite, erkennst dich wieder und meldest dich bei mir… Denise und später auch Nicole..

1 Jahr Telefonsex

Es gab natürlich noch andere „Franks“ und ich lernte sehr viel über die Phantasien der Männer im allgemeinen und natürlich auch im Besonderen. Wenn ich es mit heute vergleiche, so denke ich, hatte ich einen weitaus besseren Start, als die meisten, die heute auf einer Hotline telefonieren. Welcher Anrufer hat denn schon Lust für 1.99€/Min einer Telefonfee etwas zu erklären. Ich wurde immer sicherer im Umgang mit den erotischen Phantasien, ich probierte herum. Brachte bei den Anrufern ganz neue Phantasien zum Vorschein. Es gab einige, die absolut still einfach nur genießen wollten, jedoch von denen ich nicht mal wusste, in welche Richtung es geht. Sie waren einfach nicht dazu zu bewegen, irgendwie hörbar aus sich heraus zu kommen. Manchmal hörte ich einen kurzen Seufzer, bevor sie dann ohne ein Wort einfach auflegten. Solche Anrufer verunsicherten mich immer, weil ich natürlich nicht wusste, ob es ihnen gefallen hat. Doch einige von ihnen riefen wieder und wieder an. Es dauerte eine Weile, bis mir klar war, dass es eben solche gibt und sie es genau so wollen. Ich erzählte natürlich auch immer mal eine andere Geschichte, soll ja nicht langweilig werden. Und die Inspiration gaben mir jene, die selbst Spaß am Gestalten von Szenen und Rollenspielen hatten. Es gab eine Menge Input. Soll niemand sagen, dass die Phantasie der Männer einfach sei. Auch meine Kollegin Tatjana spielte eine wichtige Rolle für mich. Wir tauschten uns häufig aus, verbrachten meist jede eine Stunde länger im Büro, damit wir miteinander reden konnten. Es wuchs augenscheinlich eine richtige Freundschaft heran. Im Schnitt hatten wir in etwa das gleiche Anrufer Vollumen. Es waren innerhalb der ca 6 Stunden immer so 6 bis 10 Gespräche. Also lag der tägliche Bruttoverdienst bei ca 140 DM. Tatjana und ich, das passte auch total gut. Die Agenturleitung verriet uns, dass sie nahezu 1 Jahr immer mal wieder Frauen da hatten, die absolut nicht in der Lage waren, Anrufer wirklich zu bedienen, viele waren auch zeitlich sehr unzuverlässig. Bis eben Tatjana und ich dort anfingen. Wir hatten auch beide spaß daran, naja bei dem Verdienst… smile.

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